SPD 60 plus

Baden-Württemberg

Franz Müntefering kandidiert als BAGSO-Vorsitzender

Franz Müntefering, Bundesminister a.D., kandidiert bei der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) am 25. November 2015 in Berlin für den Vorsitz. Vorgeschlagen wird er vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der eines von 83 stimmberechtigten Mitgliedern des Dachverbands ist.

Er steht als Nachfolger von Prof. Dr. Ursula Lehr zur Wahl. Zum Ende des Jahres gibt die ehemalige Bundesfamilienministerin nach sechsjähriger Amtszeit den Vorsitz ab. Sie begrüßt die Kandidatur von Franz Müntefering: „Bereits in seiner letzten Legislaturperiode als Bundestagsabgeordneter – in den Jahren 2009 bis 2013 – hat er sich intensiv mit Fragen des demografischen Wandels beschäftigt. Dass er sich nach der Ausübung höchster politischer Ämter noch einmal als Abgeordneter in ein neues Thema eingearbeitet hat, finde ich vorbildlich. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Lehr, die selbst als eine von zwei Stellvertretern Münteferings kandidiert.
 

Freiburger Senioren zu Besuch im Europaparlament

Die Seniorinnen und Senioren der Freiburger SPD unternahmen am 7. Oktober fand eine sehr gelungene Tagesfahrt nach Straßburg. 28 TeilnehmerInnen waren dabei. Ziel war vor allem das  EU-Parlament mit zunächst einem höchst interessanten Gesprächs-Termin bei unserem Abgeordneten Peter Simon gefolgt von 30 min realer Parlaments-Atmosphäre bei einer Syrien-Debatte im Plenarsaal. Dann ging es ins Zentrum von Straßburg zu einer Altstadt-Führung; danach Mittagspause in kleinen Gruppen und schließlich eine Bootsfahrt mit Erklärungen über die Ill-Arme um die Altstadt herum.

"Gegen Altersarmut und für ein würdiges Leben vor der Pflege

Das Thema Altersarmut bestimmte in den vergangenen Monaten die Vorstands- und Aktivensitzungen des SPD 60 plus-Kreisverbands Mannheim. Im Februar 2015 referierte Michaela Settelmaier, Fachbereich Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim, über "Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung". Im März 2015 sprach Ursula Saalmüller, Caritasverband Mannheim e.V., über "Schuldnerberatung". Beide Referate nahmen sowohl die persönlichen Lebensumstände der Betroffenen als auch den veränderten Arbeitsmarkt (u.a. prekäre Beschäftigung, Leiharbeit, geringer Lohn vor Rentenbeginn und fehlende private Altersvorsorge) als Ursachen von Altersarmut ins Visier.

gez. Ingeborg Riegl

Bundeskonferenz 2015

Die Bundeskonferenz 2015 der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus fand vom 16. bis 17. September in Rostock statt und stand unter dem Motto "SPD-Wahlsieg 2017 - nur mit uns". Über 200 Delegierte aus allen Bundesländern hatten sich auf dem Gelände der HanseMesse versammelt. Baden-Württemberg war durch 15 Delegierte vertreten. Hauptrednerin war Bundesministerin Manuela Schwesig. Der Landesparteiratsvorsitzende aus Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Würdisch, sprach ein Grußwort.

Bei den Wahlen zum Bundesvorstand wurde Angelika Graf (Bayern) Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Zu ihren Stellvertretern wurden gewählt Dr. Reinhold Hemker (Nordrhein-Westfalen) und Peter Schöbel (Hessen-Süd). Beisitzer sind Lothar Binding (Baden-Württemberg), Norwin Dorn (Sachsen-Anhalt), Heidemarie Fischer (Berlin), Friedhelm Hilgers (Nordrhein-Westfalen), Annemarie Pell (Nordrhein-Westfalen), Gesche Peters (Schleswig-Holstein) und Jürgen Rischar (Saarland).

Der baden-württembergische 60 plus-Landesvorsitzende Lothar Binding gehört dem  60 plus-Bundesvorstand bereits seit 2011 an und wurde mit dem besten Ergebnis aller männlichen Beisitzer wiedergewählt.

Hilfspaket für Griechenland

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Baden-Württemberg begrüßt die Entscheidung des Bundestages über erneute Stabilitätshilfen für Griechenland zu verhandeln. Denn Europa ist mehr als eine Sache des Geldes.

Dabei geht es um eine Stabilitätshilfe in Form eines ESM-Darlehens, ein Darlehen aus dem „Europäischen Stabilitätsmechanismus“. Der ESM verfügt über eine Summe von 700 Milliarden Euro, die er sich am Kapitalmarkt besorgt, wobei die Mitgliedstaten zuvor 80 Milliarden einbezahlt haben, Deutschland ist mit 21,7 Milliarden beteiligt.