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Baden-Württemberg

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Saskia Esken spricht über die Digitalisierung und Teilhabe

In seiner Begrüßung stellte das Landesvorstandsmitglied Norbert Theobald praktische Beispiele in der alltäglichen Nutzung digitaler Teilhabe vor. „Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran und nicht alle halten dabei Schritt“, warnte er. Dieses Thema bewege zunehmend die Menschen im Alltag. „Gerade Ältere, die nicht mit den modernen Geräten und Anwendungen aufgewachsen sind, tun sich schwer“, so Theobald. Hier müsse man helfen und unterstützend arbeiten. Es sei nicht allein Sache der Industrie das Tempo der „digitalen Revolution“ zu bestimmen, der Gesetzgeber müsse hier in vielen Belangen regulierend einschreiten.

Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, die auch dem Innenausschuss und der Arbeitsgruppe „Digitale Agenda“ im Deutschen Bundestag angehört, wies anhand einiger Beispiele am Anfang ihres Vortrages darauf hin, dass der digitale Wandel sowohl im privaten als auch im beruflichen Lebensbereich das gesellschaftliche Leben bestimmt. „Digitaler Wandel bedeutet Chancen und Risiken“, so Saskia Esken. Neben den positiven Entwicklungen der Digitalisierung – wie der schnelle Zugang zu den Informationen aus aller Welt, eine wesentliche Entwicklung des investigativen Journalismus und der damit zusammenhängenden Transparenz, - sei auch auf die negativen Folgen des digitalen Zeitalters hingewiesen: Die Spaltung der Gesellschaft durch Desinformationen im Netz, Ausschluss aus der Solidargemeinschaft durch gezielte virtuelle Diskriminierung und Vieles mehr. Die gerechte Verteilung der Nutzerrechte wurde durch die Referentin als sozialdemokratische Aufgabe definiert.

60 plus-Landesvorstand in Schwetzingen


v.l.n.r: Peter Steinhilber, Heinrich Prager, Volker Haag, Renate Merten, Sieghart Brenner, Wolfgang Ebsen, Lothar Binding MdB, Renate Knauss, Bernd Sevecke, Hans Lambacher, Norbert Theobald, Hansjörg Seeh
 

Die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus besuchte das Schwetzinger Schloss.
Über zwanzig Jahre gibt es die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Ländle. „Grund genug, einmal das schöne Schwetzingen zu besuchen“, so der Bundesvorsitzende Lothar Binding. Oft träfe man sich im stillen Kämmerlein jetzt habe man sich auf Touren gemacht.

Der Landesvorstand hatte aber vor einem Spargelessen im „Blauen Loch“ und dem Besuch des Schlosses einen arbeitsreichen Vormittag eingeplant. Das Thema „Erneuerung“ machte sich zugleich am „Problem Arbeitslosengeld II“ fest. Der Vorstand war sich einig, dass in früheren Zeiten Reformen notwendig gewesen wären, aber in einer Zeit der Hochkonjunktur und fließenden Steuereinnahmen für den Staat sozialverträgliche Alternativen greifen müssten. Finanzexperte und AG 60plus Bundesvorsitzender Lothar Binding will dazu der SPD-Führung einen Reformvorschlag machen.

„Wir sollten zu einem der Arbeitslosenhilfe ähnlichen Modell zurückkehren, um die Höhe der Arbeitslosenunterstützung wieder mit der bisherigen Arbeit zu verknüpfen“, so Binding. Außerdem sollten sich die Arbeitgeber an der Finanzierung der neuen Arbeitslosenhilfe beteiligen. So könnte sich nach der ALG I Phase, eine prozentual am bisherigen Nettolohn orientierte „Hilfe zur Arbeitssuche“ anschließen, die zwischen der früheren Arbeitslosenhilfe und der dem gegenwärtigen ALG II liegt, schlägt der Finanzexperte vor. „Auf diese Weise ließen sich das Armutsrisiko senken und die Lebensbedingungen vieler Arbeitsloser verbessern, dabei die alten Möglichkeiten des Missbrauchs durch die Arbeitgeber zurückdrängen und einer übermäßigen Belastung des Staatshaushalts vorbeugen“.

Fragen der Stadtentwicklung und der Wohnsituation älterer Menschen in Ballungsräumen, die demografische Entwicklung und die vielfältigen Möglichkeiten der gegenseitigen Hilfen waren anschließende Themen.

Nach dem Genuss von Schwetzinger Spargel im Blauen Loch ging es dann bei sommerlichem Wetter ins Schloss. Hansjörg Seeh ehemaliger Sozialbürgermeister aus Freiburg war ganz begeistert von der Kurpfalz und natürlich vom königlichen Gemüse: „Der badische Spargel ist ja auch nicht schlecht, aber das war heute ein Genuss.

Hilfspaket für Griechenland

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Baden-Württemberg begrüßt die Entscheidung des Bundestages über erneute Stabilitätshilfen für Griechenland zu verhandeln. Denn Europa ist mehr als eine Sache des Geldes.

Dabei geht es um eine Stabilitätshilfe in Form eines ESM-Darlehens, ein Darlehen aus dem „Europäischen Stabilitätsmechanismus“. Der ESM verfügt über eine Summe von 700 Milliarden Euro, die er sich am Kapitalmarkt besorgt, wobei die Mitgliedstaten zuvor 80 Milliarden einbezahlt haben, Deutschland ist mit 21,7 Milliarden beteiligt.

KV Ortenau bei Landeskonferenz

Ortenau bei LDKDie Ortenauer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Seniorinnen und Senioren (SPD AG 60plus) reiste vor kurzem mit fünf Vertretern zur Landesdelegiertenkonferenz nach Tübingen. Der erneut im Amt bestätigte Landesvorsitzende, der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Lothar Binding betonte in seiner Rede, dass der deutliche demografische Wandel alle Mitglieder der Gesellschaft betrifft.


v.l.n.r.: Kirsten Braun, 60 plus-Kreisvorsitzende Ortenau, Katja Mast MdB, Generalsekretärin, Lothar Binding MdB, 60 plus-Landesvorsitzender, Dorothea Hertenstein, Josef Gerspacher, Michael Masson und Helmut Krings

60 plus aus Südbaden zu Besuch in Stuttgart

Frühjahrsempfang-OrtenauVertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus aus Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Ortenau besuchten den Frühjahrsempfang der Landesverbands der SPD 60 plus in Stuttgart mit Gesine Schwan. Zuvor hatten sie ein Rahmenprogramm in Stuttgart absolviert