SPD 60 plus

Baden-Württemberg

Aufruf zum Internationalen Tag der älteren Menschen

Zum internationalen Tag der älteren Menschen erklärt der Bundesvorsitzende der
SPD AG 60 plus Lothar Binding:

„Vereinsamung, Ausgrenzung, „Weggesperrt“ – die COVID19-Krise ist für uns alle mit harten Einschnitten verbunden, besonders hat es aber ältere Menschen getroffen, die als Hoch-Risikogruppe besonders gefährdet sind und teilweise wochenlang keinen Besuch von Freunden und Verwandten empfangen konnten.

Hier müssen wir sensibilisieren für die Probleme und die Lebenslage älterer Menschen. Gerade Alleinstehende mussten große Veränderungen in ihrem täglichen Leben erfahren. Unser Dank gilt den ganzen Nachbarschaftsinitiativen und Freiwilligen, die ihren Nachbarn in dieser Situation unterstützt haben. Dies ist leider nicht selbstverständlich. Wir müssen wieder zu einem neuen Miteinander kommen, ältere Menschen sind mehr als alt und hilfsbedürftig. Sie können Ratgeber*innen und Ideengeber*innen sein, ihre Erfahrung und ihr Engagement sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft.“

Kevin Kühnert beim Jahresempfang 2020

Der diesjährige Jahresempfang der SPD 60 plus fand am 30. September im Kleinen Kursaal Bad Cannstatt statt. Gastredner war diesmal der stellvertretenden SPD-Vorsitzende und amtierende Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert. Der Titel seiner Rede lautete "Zeitalter des Gemeinwohls - Unsere Gesellschaft nach Corona". 

Kühnert führte aus, wie das Zeitalter des Gemeinwohls durch solidarische Vorsorge ermöglicht werden kann. Dazu bekräftigte er, dass Alt und Jung sich nicht in Gegensatz bringen lassen dürfen, sondern Vorsorge für das Gemeinwohl nur durch eine Erneuerung und Bestärkung des Generationenvertrages, auch in Bezug auf zukünftige Altersvorsorgung, gelingen könne. Der Riss in der Gesellschaft ist demnach nicht zwischen Alt und Jung, sondern zwischen solidarisch und unsolidarisch.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer im vollbesetzten Kursaal (aufgrund der Corona-Verordnung war die Teilnehmer*innenzahl diesmal auf 120 Personen begrenzt, die auf Abstand achteten) bedankten sich mit Standing Ovations für den mitreißenden Vortrag.

(Fotos: Mall)

Willy-Brandt-Medaille an Peter Steinhilber verliehen

Am 30.6.2018 hat die Landesvorsitzende Leni Breymaier hier mit Ute Vogt, die Willy Brandt Medaille an Peter Steinhilber verliehen. Dazu gratulieren wir ganz herzlich!

Peter Steinhilber war lange Jahre hauptamtlich beim SPD-landesverband beschäftigt. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand engagiert er sich ehrenamtlich als stellvertretender 60 plus-Landesvorsitzender sowie als Kreisvorsitzender der 60 plus Stuttgart. Dort hat er es gschafft, in 10 Jahren 120 monatlichen Veranstaltungen zu veranstalten. In seiner Ansprache betonte er, dass dies nicht möglich gewesen wäre ohne alle die Referenten, die Gesprächspartner, die Aufklärer und die Anstifter, die mitgeholfen haben jeweils ein aktuelles Thema zu bearbeiten. Ebenso gebühre denjenigen Dank, die gekommen sind, mitdiskutiert und ihr Interesse gezeigt haben. Er ermunterte alle, sich weiter an der eigenen Meinungsbildung zu beteiligen. Das sei der erste Schritt zu einer SPD Erneuerung.
 

"Wegweiser durch die Digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger"

Der "Wegweiser durch die Digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO) ist wieder verfügbar!

Dass das Internet als Informations- und Kommunikationsplattform auch älteren Menschen viel zu bieten hat, wissen auch „Späteinsteiger". Um ihnen eine Hilfe an die Hand zu geben, hat die BAGSO bereits vor zehn Jahren eine Broschüre erstellt, die ältere Menschen Schritt für Schritt auf ihrem Weg in die digitale Welt begleitet.

In der aktualisierten Auflage werden die Themen aufgegriffen, die für Neulinge im Internet – und zum Teil auch für Fortgeschrittene – von Interesse sind.

Die Broschüre kann kostenfrei bezogen werden beim

Publikationsversand der Bundesregierung
Postfach 48 10 09, 18132 Rostock
E-Mail: publikationen@bundesregierung.de
Telefon: 030 / 18 272 27 21
Telefax: 030 / 18 10 272 27 21

Scooter-Mitnahme im ÖPNV

In manchen Verkehrsverbünden, so z.B. im Rhein-Neckar-Kreis, gilt ein Beförderungsverbot von sogenannten E-Scootern in Bussen und Bahnen des ÖPNV.

Dagegen protestieren verschiedene Behindertenverbände. Ein Urteil des OVG Schleswig-Holstein vom 20.11.2015 stellt klar, dass ein generelles Fahrverbot für Scooter-Nutzer gegen das Allgemeine Gleichbehandlungssgesetz verstößt.

Nun sind Verkehrsunternehmen und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in der Pflicht, Lösungsvorschläge zu unterbreiten.