Veröffentlicht in Pressemitteilungen
am 11.07.2018
In seiner Begrüßung stellte das Landesvorstandsmitglied Norbert Theobald praktische Beispiele in der alltäglichen Nutzung digitaler Teilhabe vor. „Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran und nicht alle halten dabei Schritt“, warnte er. Dieses Thema bewege zunehmend die Menschen im Alltag. „Gerade Ältere, die nicht mit den modernen Geräten und Anwendungen aufgewachsen sind, tun sich schwer“, so Theobald. Hier müsse man helfen und unterstützend arbeiten. Es sei nicht allein Sache der Industrie das Tempo der „digitalen Revolution“ zu bestimmen, der Gesetzgeber müsse hier in vielen Belangen regulierend einschreiten.
Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, die auch dem Innenausschuss und der Arbeitsgruppe „Digitale Agenda“ im Deutschen Bundestag angehört, wies anhand einiger Beispiele am Anfang ihres Vortrages darauf hin, dass der digitale Wandel sowohl im privaten als auch im beruflichen Lebensbereich das gesellschaftliche Leben bestimmt. „Digitaler Wandel bedeutet Chancen und Risiken“, so Saskia Esken. Neben den positiven Entwicklungen der Digitalisierung – wie der schnelle Zugang zu den Informationen aus aller Welt, eine wesentliche Entwicklung des investigativen Journalismus und der damit zusammenhängenden Transparenz, - sei auch auf die negativen Folgen des digitalen Zeitalters hingewiesen: Die Spaltung der Gesellschaft durch Desinformationen im Netz, Ausschluss aus der Solidargemeinschaft durch gezielte virtuelle Diskriminierung und Vieles mehr. Die gerechte Verteilung der Nutzerrechte wurde durch die Referentin als sozialdemokratische Aufgabe definiert.