SPD 60 plus

Baden-Württemberg

Generationenvertrag erhalten

Veröffentlicht am 16.04.2008 in Pressemitteilungen

Der Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus hat auf seiner Sitzung am 14. April 2008 über die aktuelle Rentendiskussion beraten. Dazu erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Erika Drecoll:

Wir wenden uns entschieden gegen Äußerungen von CDU Politikern, die den ‚Krieg der Generationen’ anheizen. Es ist unverantwortlich, die Generationen gegeneinander auszuspielen, unsere Gesellschaft spalten zu wollen.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen uns für die Solidarität der Generationen ein. Bisher ist der traditionelle Generationenvertrag zu einseitig als öffentliche Transferleistung an die Älteren verstanden worden. Was fehlt, ist die Anerkennung der Leistungen und Gegenleistungen der Generationen untereinander - von der Enkelkinderbetreuung bis zur Altenpflege!
Im familiären Bereich sind die Älteren eher die Gebenden als die Nehmenden. In diesem Bereich ist die Solidarität zwischen den Generationen, die gegenseitige Hilfe, beachtlich! Die Rolle der Großeltern, die finanzielle, instrumentelle und emotionale Hilfe geben, darf nicht ständig verschwiegen werden.
In großem Umfang fließen Ströme an Geld, Sachmitteln und persönlichen Hilfen von den Älteren zu den Jüngeren. Die Alten sparen - für die Jungen. Sie leben nicht auf Kosten der Jungen, sondern leisten im Laufe ihres Lebens mehrfache Beiträge zum Erhalt des Generationenvertrags.