SPD 60 plus

Baden-Württemberg

Leistungsverbesserungen bei der Pflegereform

Veröffentlicht am 05.03.2008 in Pressemitteilungen

Erika Drecoll, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus, erklärt zum Pflegekompromiss der Koalitionsfraktionen:
Die Pflegereform kommt. Sie bringt Fortschritte für pflegebedürftige Menschen, ihre Familien, und auch für diejenigen, die in den Einrichtungen die Pflegearbeit leisten.

Erika Drecoll, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus, erklärt zum Pflegekompromiss der Koalitionsfraktionen:
Die Pflegereform kommt. Sie bringt Fortschritte für pflegebedürftige Menschen, ihre Familien, und auch für diejenigen, die in den Einrichtungen die Pflegearbeit leisten.
Der SPD ist es gelungen, sich in der Frage der Pflegestützpunkte durchzusetzen. Die Einführung dieser wichtigen Anlaufstellen, in denen ein sog. Fallmanagement durch Pflegeberater sowie umfassende und unabhängige, vernetzte Beratung angeboten wird, müssen von den Krankenkassen auf Antrag der Bundesländer eingerichtet werden.
Im Interesse von Millionen Menschen fordern wir die Länder auf, die Einrichtung von Pflegestützpunkten auf den Weg zu bringen und durchzusetzen. Wir brauchen bundesweit ein flächendeckendes Angebot von Pflegestützpunkten.
Wir begrüßen, dass die Leistungen für ambulante und stationäre Sachleistungen sowie das Pflegegeld schrittweise erhöht und ab 2014 dynamisiert werden.
Besonders erfreulich ist, dass die immer geforderte neue Leistung für demenziell erkrankte Menschen nun Wirklichkeit werden kann. Darüber hinaus wurde auch auf Vorschlag der SPD vereinbart, in Heimen zusätzliche Betreuungsassistenten zu finanzieren. Diese sollen altersverwirrten Menschen helfen, ihren Tagesablauf zu bewältigen. Immer dann, wenn diese Menschen vor einem Alltagsproblem wie Nahrung zu sich nehmen, den Durst stillen oder anderes mehr stehen, sind diese Betreuungsassistenten zur Stelle.
Darüber hinaus fordern wir weiter die Einführung einer bezahlte Pflegezeit. Angehörige in Extremsituationen müssen die Zeit haben, um Pflege nach den Bedürfnissen organisieren zu können.