SPD 60 plus

Baden-Württemberg

SPD 60 plus unterstützt Einrichtung von Pflegestützpunkten

Veröffentlicht am 21.01.2008 in Pressemitteilungen

Zu dem Vorhaben von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Pflegestützpunkte einzurichten, erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus, Erika Drecoll:

Wir unterstützen das Vorhaben von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Pflegestützpunkte einzurichten und die Pflegeberatung dort anzubinden. Ältere Menschen und speziell hochaltrige wollen eine qualitätsgesicherte, nachhaltige, neutrale und vor allem umfassende Beratung. Jeder, der in seiner Familie oder in seinem Freundeskreis einen pflegebedürftigen Menschen hat, weiß, wie wichtig es ist, Informationen über die entsprechenden Angebote vor Ort zu bekommen.

Wer glaubt, dass Pflegebedürftige nur noch eine Beratung darüber benötigen, welche konkreten Leistungen sie von der Pflegeversicherung erwarten können, der irrt. Die Menschen wollen und brauchen umfassende Beratung, beginnend bei der Frage, wie man die Wohnung barrierefrei gestaltet, bis zu dem Punkt, welche Maßnahmen und Angebote es im Pflegeumfeld gibt. Dafür benötigen wir quartiersbezogene Pflegestützpunkte. Beratungsgutscheine, die zum Aufbau zusätzlicher Bürokratie führen würden, lehnen wir ab.

Wir fordern weiter ein flexibles Angebot an unterstützenden Maßnahmen. Dazu gehört auch die Freistellung von der Arbeit - nach dem Muster des kurzzeitigen Anspruchs für Eltern bei Erkrankung von Kindern.